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Thomas Fuchs: Über die Einheit von Körper und Gefühl
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Liebe, Angst, Empörung, Glück: Gefühle sind scheinbar zutiefst privat – stehen aber durchaus in Bezug zu Anderen und zu einem Außen. Und sie sind untrennbar vom Leib, sagt der Psychiater und Philosoph Thomas Fuchs. Mit Jürgen Wiebicke spricht er über das Wesen von Gefühlen.
Thomas Fuchs (*1958) ist Psychiater und Philosoph und seit 2010 Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie in Heidelberg. Während in der kognitiven Psychologie das Gehirn als Träger des Erlebens und der Körper nur als "Gefäß" verstanden wird, geht er von einer Einheit aus. Der Mensch kann nur als leibliches Wesen spüren, denken und handeln.
- Warum eine Trennung von Körper und Geist nicht möglich ist (00:22)
- Zwischenleibliche Resonanz: Wie unsere Körper unbewusst miteinander kommunizieren (08:57)
- Empathie: Warum wir im wörtlichen Sinne mitfühlen (15:36)
- Wie Gefühle sich regulieren lassen (22.01)
- Der Doppelcharakter von Gefühlen: Es kommt etwas auf uns zu und es will etwas nach draußen (26:13)
- Lebensgefühl: Der Unterschied zwischen kurzlebigen Gefühlen und einer länger andauernden Stimmung (30:22)
- Narzissmus: Wenn das leibliche Spüren von Gefühlen nicht gut entwickelt ist (34:23)
- Warum eine Regulation von Gefühlen Leid abwehren kann, Überregulation aber ungesund ist (39:22)
- Beispiel Hass: Warum er Energie gibt, gefährlich ist und den Menschen am Ende zerfrisst (44:22)
Thomas Fuchs (2024): Verkörperte Gefühle: Zur Phänomenologie von Affektivität und Interaffektivität. Berlin: Suhrkamp Verlag. 412 Seiten. ISBN 978-3518300541.
Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html
Im nächsten Podcast sprechen wir mit Markus Gabriel über ethischen Kapitalismus.
Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de.
Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter.
Unser Podcast-Tipp:
In Tee mit Warum - Die Philosophie und wir schauen die Hosts auf die großen Fragen der Philosophiegeschichte, sprechen mit Philosoph:innen und hören Menschen aus dem Alltag. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Donnerstag: https://1.ard.de/tee-mit-warum-podcast-cp
455 एपिसोडस
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Thomas Fuchs (*1958) ist Psychiater und Philosoph und seit 2010 Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie in Heidelberg. Während in der kognitiven Psychologie das Gehirn als Träger des Erlebens und der Körper nur als "Gefäß" verstanden wird, geht er von einer Einheit aus. Der Mensch kann nur als leibliches Wesen spüren, denken und handeln.
- Warum eine Trennung von Körper und Geist nicht möglich ist (00:22)
- Zwischenleibliche Resonanz: Wie unsere Körper unbewusst miteinander kommunizieren (08:57)
- Empathie: Warum wir im wörtlichen Sinne mitfühlen (15:36)
- Wie Gefühle sich regulieren lassen (22.01)
- Der Doppelcharakter von Gefühlen: Es kommt etwas auf uns zu und es will etwas nach draußen (26:13)
- Lebensgefühl: Der Unterschied zwischen kurzlebigen Gefühlen und einer länger andauernden Stimmung (30:22)
- Narzissmus: Wenn das leibliche Spüren von Gefühlen nicht gut entwickelt ist (34:23)
- Warum eine Regulation von Gefühlen Leid abwehren kann, Überregulation aber ungesund ist (39:22)
- Beispiel Hass: Warum er Energie gibt, gefährlich ist und den Menschen am Ende zerfrisst (44:22)
Thomas Fuchs (2024): Verkörperte Gefühle: Zur Phänomenologie von Affektivität und Interaffektivität. Berlin: Suhrkamp Verlag. 412 Seiten. ISBN 978-3518300541.
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