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Immobilien nachhaltig gestalten: Chancen erkennen!
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Die ESG-Prinzipien sind längst ein fester Bestandteil der Immobilienbranche. Im vierten ESG-Finanztalk der UniCredit Bank Austria diskutieren Mary-Ann Hayes, ESG-Expertin im Firmenkundenbereich der UniCredit Bank Austria, und Günter Hofbauer, Leiter des kommerziellen Immobiliengeschäfts der UniCredit Bank Austria, mit „Presse“-Redakteur Michael Köttritsch über die aktuellen Herausforderungen und Chancen, die sich für Unternehmen aller Branchen ergeben.
Der Umgang mit Klimarisiken nimmt bei der Errichtung, Sanierung und Finanzierung von Immobilien eine immer größere Bedeutung ein. Dies gilt insbesondere für gewerblich genutzte Objekte, egal ob sie vom Unternehmen selbst genutzt oder vermietet werden. „Wenn man bedenkt, dass rund 40 Prozent der CO2-Emissionen auf Gebäude entfallen, ist das Erreichen der Klimaziele im Green Deal bis zum Jahr 2050 maßgeblich vom Immobiliensektor abhängig“, betont Mary-Ann Hayes. Immobilienentwickler und Eigentümer sind gleichermaßen gefordert, Lösungen zu entwickeln.
Erste Schritte sind getan: Sowohl Immobilien-Developer als auch Eigentümer oder Mieter legen zunehmend Wert auf Energieeffizienz, CO2-Emissionen und Flächenverbrauch bei Neubauten. Doch Hayes sieht noch einen weiteren Wandel: „Die Bewertung der Lage von Immobilien verändert sich.“ Objekte in städtischen Gebieten punkten durch kurze Wege und eine Anbindung an den öffentlichen Verkehr, was sie deutlich nachhaltiger macht als Immobilien in peripheren Lagen.
Mehr als eine Vorschrift: Eigenverantwortung als Schlüssel
Nachhaltigkeit geht über bloße Regulierungen und bankenseitige Vorgaben hinaus. Günter Hofbauer unterstreicht die Eigenverantwortung der Eigentümer: „Es geht nicht allein um gesetzliche Vorgaben, sondern auch darum, die Chancen nachhaltiger Projekte zu erkennen.“ Für ihn steht fest: Die langfristige Werthaltigkeit von Immobilien hängt stark davon ab, wie proaktiv man mit Nachhaltigkeitsrisiken umgeht. Diese beeinflussen nicht nur den Wert der Immobilie, sondern auch das Kreditrisiko – ein zentraler Punkt für die Finanzierung.
Auf den ersten Blick mag nachhaltiges Bauen kostenintensiv erscheinen, aber langfristig zahlt es sich aus. „Spätere Anpassungen an die Taxonomie-Konformität könnten ein Objekt noch teurer machen“, erklärt Hayes. Zudem gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, die die Investitionskosten reduzieren können. Aber das allein reicht nicht: Die Bank bewertet auch, wie Immobilienunternehmen mit sozialen und ethischen Standards umgehen, etwa in Bezug auf Arbeitssicherheit auf Baustellen oder Transparenz bei Vergaberichtlinien und Ausschreibungen.
Chancen ergreifen: Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil
In einer Zeit, in der die Anforderungen an Nachhaltigkeit immer strenger werden, liegt ein echter Wettbewerbsvorteil in der proaktiven Umsetzung von ESG-Maßnahmen. Eigentümer und Entwickler, die frühzeitig auf nachhaltige Lösungen setzen, sichern nicht nur den Wert ihrer Immobilien, sondern positionieren sich auch besser im Markt. Die Frage ist nicht mehr, ob, sondern wie schnell sich die Branche und Unternehmen auf diese Veränderungen einstellen. Die Immobilienbranche, aber auch Immobilienbesitzer aller Branchen, stehen an einem Wendepunkt: Wer die Chancen erkennt, die nachhaltiges Bauen und Sanieren sowie verantwortungsbewusstes Handeln mit sich bringen, wird langfristig profitieren. Es geht nicht nur um den ökologischen Fußabdruck, sondern auch um ökonomische Stabilität und soziale Verantwortung.
Information - Informieren Sie sich hier über das ESG-Angebot für Unternehmen der UniCredit Bank Austria.
Mehr zur ESG-Finanztalk-Reihe:
Teil 1 - ESG aus volkswirtschaftlicher Sicht
1079 एपिसोडस
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Die ESG-Prinzipien sind längst ein fester Bestandteil der Immobilienbranche. Im vierten ESG-Finanztalk der UniCredit Bank Austria diskutieren Mary-Ann Hayes, ESG-Expertin im Firmenkundenbereich der UniCredit Bank Austria, und Günter Hofbauer, Leiter des kommerziellen Immobiliengeschäfts der UniCredit Bank Austria, mit „Presse“-Redakteur Michael Köttritsch über die aktuellen Herausforderungen und Chancen, die sich für Unternehmen aller Branchen ergeben.
Der Umgang mit Klimarisiken nimmt bei der Errichtung, Sanierung und Finanzierung von Immobilien eine immer größere Bedeutung ein. Dies gilt insbesondere für gewerblich genutzte Objekte, egal ob sie vom Unternehmen selbst genutzt oder vermietet werden. „Wenn man bedenkt, dass rund 40 Prozent der CO2-Emissionen auf Gebäude entfallen, ist das Erreichen der Klimaziele im Green Deal bis zum Jahr 2050 maßgeblich vom Immobiliensektor abhängig“, betont Mary-Ann Hayes. Immobilienentwickler und Eigentümer sind gleichermaßen gefordert, Lösungen zu entwickeln.
Erste Schritte sind getan: Sowohl Immobilien-Developer als auch Eigentümer oder Mieter legen zunehmend Wert auf Energieeffizienz, CO2-Emissionen und Flächenverbrauch bei Neubauten. Doch Hayes sieht noch einen weiteren Wandel: „Die Bewertung der Lage von Immobilien verändert sich.“ Objekte in städtischen Gebieten punkten durch kurze Wege und eine Anbindung an den öffentlichen Verkehr, was sie deutlich nachhaltiger macht als Immobilien in peripheren Lagen.
Mehr als eine Vorschrift: Eigenverantwortung als Schlüssel
Nachhaltigkeit geht über bloße Regulierungen und bankenseitige Vorgaben hinaus. Günter Hofbauer unterstreicht die Eigenverantwortung der Eigentümer: „Es geht nicht allein um gesetzliche Vorgaben, sondern auch darum, die Chancen nachhaltiger Projekte zu erkennen.“ Für ihn steht fest: Die langfristige Werthaltigkeit von Immobilien hängt stark davon ab, wie proaktiv man mit Nachhaltigkeitsrisiken umgeht. Diese beeinflussen nicht nur den Wert der Immobilie, sondern auch das Kreditrisiko – ein zentraler Punkt für die Finanzierung.
Auf den ersten Blick mag nachhaltiges Bauen kostenintensiv erscheinen, aber langfristig zahlt es sich aus. „Spätere Anpassungen an die Taxonomie-Konformität könnten ein Objekt noch teurer machen“, erklärt Hayes. Zudem gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, die die Investitionskosten reduzieren können. Aber das allein reicht nicht: Die Bank bewertet auch, wie Immobilienunternehmen mit sozialen und ethischen Standards umgehen, etwa in Bezug auf Arbeitssicherheit auf Baustellen oder Transparenz bei Vergaberichtlinien und Ausschreibungen.
Chancen ergreifen: Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil
In einer Zeit, in der die Anforderungen an Nachhaltigkeit immer strenger werden, liegt ein echter Wettbewerbsvorteil in der proaktiven Umsetzung von ESG-Maßnahmen. Eigentümer und Entwickler, die frühzeitig auf nachhaltige Lösungen setzen, sichern nicht nur den Wert ihrer Immobilien, sondern positionieren sich auch besser im Markt. Die Frage ist nicht mehr, ob, sondern wie schnell sich die Branche und Unternehmen auf diese Veränderungen einstellen. Die Immobilienbranche, aber auch Immobilienbesitzer aller Branchen, stehen an einem Wendepunkt: Wer die Chancen erkennt, die nachhaltiges Bauen und Sanieren sowie verantwortungsbewusstes Handeln mit sich bringen, wird langfristig profitieren. Es geht nicht nur um den ökologischen Fußabdruck, sondern auch um ökonomische Stabilität und soziale Verantwortung.
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