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G7-Gipfel: 50 Milliarden Euro für die Ukraine? / Warum Mercedes, Unilever und Thyssen ihre Klimaziele kippen

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Lange haben die USA darauf gepocht: Sie wollen Gewinne aus eingefrorenen russischen Vermögen an die Ukraine geben, damit sich das Land gegen den Aggressor Russland verteidigen kann. Insbesondere die europäischen G7-Staaten hatten aber rechtliche Bedenken bei der Verteilung dieses Geldes. Nun zeichnet sich ein Kompromiss ab, den die G7-Staats- und Regierungschefs beim ihrem Gipfel in Italien verkünden könnten, wie das Handelsblatt von mehreren Insidern erfuhr. Für die Ukraine würde das Einnahmen in Höhe von 50 Milliarden Euro bedeuten.

Wie genau das funktioniert, welche Problematik damit verbunden ist und welche Themen noch im Fokus der G7-Staats- und Regierungschefs stehen, erklärt der stellvertretende Leiter des Berliner Büros, Jan Hildebrand, in der aktuellen Folge von Handelsblatt Today.

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Außerdem Thema im Podcast: der Big-Oil-Effekt. Immer mehr Konzerne kappen ihre Klimaziele. Nach Ölkonzernen wie Shell und BP verschieben auch Konsumgüterhersteller, Autobauer und Stahlproduzenten wichtige Projekte nach hinten, wie Recherchen des Handelsblatts zeigen. In Deutschland zeigt sich der Trend zum Beispiel bei Mercedes, Thyssen-Krupp, Aida und Tui Cruises. Ein weiteres Beispiel ist Unilever: Der Konsumgüterriese wollte ursprünglich schon ab dem nächsten Jahr 50 Prozent weniger Neuplastik für Verpackungen einsetzen. Jetzt sollen es nur 30 Prozent bis 2026 sein.

Warum die Konzerne ihre ursprünglichen Ziele über Bord werfen und welche Konsequenzen das hat, das erklärt der Leiter des Industrieteams beim Handelsblatt, Bert Fröndhoff.

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Moderiert von Nele Dohmen

Produziert von Christian Heinemann


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