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Podcast Folge 170: Druck, Kompromisslosigkeit und Lebensfragen

30:37
 
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Fast ein Jahr lang gab es keine neue Podcast Folge und ich kann das selbst kaum glauben. Deshalb passt die Podcast Folge Nummer 170 mit dem schönen Titel „Druck, Kompromisslosigkeit und Lebensfragen“ wohl ideal um den Widereinstieg zu schaffen.

Lies dir gerne dazu auch den Blogpost von Paulina Paulette zum Thema Mental Load durch: https://paulinapaulette.com/2023/11/16/2023-mental-load-und-krebs/

Hier kommt das Podcast Transkript. Bitte entschuldige manche Rechtschreibfehler oder seltsame Formulierungen. Geschrieben ist doch immer etwas anders als gesprochen…

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge im Yoga by Nature Podcast! Es ist kaum zu glauben, dass es ein Jahr her ist, seit ich meine letzte Podcastfolge veröffentlicht habe. Ein Jahr voller Herausforderungen, Lernmomente und Veränderungen. Heute möchte ich mit euch teilen, was in diesem Jahr passiert ist, welche Erkenntnisse ich daraus gezogen habe und was meine Pläne für die Zukunft sind.

Es ist erstaunlich, wie die Zeit vergeht. Mein Podcast besteht bereits seit Februar 2017, und ich erinnere mich noch daran, wie ich am Anfang jede Woche eine neue Folge veröffentlichte. Strukturiert und ehrgeizig ging es voran. Doch mit der Zeit wurde es weniger, weil ich feststellte, dass es mit all meinen anderen Aktivitäten einfach zu viel wurde. Im Juni 2022 erhielt ich die überraschende Metastasen-Diagnose, die meine Perspektive auf vieles veränderte.

Meine letzte Podcastfolge war der Jahresrückblick Ende 2020, in dem ich ausführlich über meine Situation gesprochen habe. In der Zwischenzeit habe ich mich vor allem auf Instagram aktiv gezeigt und einige Einblicke in meine Gedanken und Aktivitäten geteilt. Aber die Arbeit auf Instagram erfordert viel Zeit und Aufwand, und ich habe gemerkt, dass ich diesen Druck verringern möchte.

Meine Learnings aus der Podcast Pause

Ein großes Learning für mich war, dass ich in Zukunft nur noch reine Audio-Podcasts erstellen werde, die nicht mehr auf YouTube hochgeladen werden. Damit möchte ich mir den zusätzlichen Aufwand für die Videoproduktion sparen. Stattdessen plane ich, monatlich einen Podcast und ein YouTube-Video zu veröffentlichen. Der Podcast wird eher ein „Laber“-Podcast sein, weniger strukturiert, mehr ein freier Gedankenaustausch.

Nach meiner Reha im Oktober bin ich wieder motivierter für Podcasts und YouTube. Mein Ziel ist es jedoch, nicht wieder so viel zu machen wie zuvor. Mein wöchentlicher Yogakurs bleibt bestehen, und ich plane, monatlich Inhalte online zu stellen. Der Fokus liegt auf Qualität, nicht Quantität. Instagram möchte ich entspannter angehen, weniger Postings, weniger Stress.

Die Entscheidung, weniger für Instagram zu produzieren, hängt auch mit den Veränderungen durch Meta zusammen. Die Einführung eines Abos, um werbefrei zu bleiben, könnte die Reichweite weiter einschränken. Deshalb möchte ich meine Energie in Projekte investieren, die nachhaltiger sind. Mein Hauptaugenmerk liegt auf Podcasts und YouTube, kombiniert mit Blogbeiträgen auf meiner Webseite.

Ich plane, mehr Zeit und Energie in meine bestehende Community zu investieren, sei es in meinen Yogakursen oder den direkten Kontakt über den Newsletter. Ich freue mich auf diese neue Ausrichtung und darauf, gemeinsam mit euch die nächsten Schritte zu gehen!

🌟

Von Kompromisslosigkeit und Druck

Und es hängt gut zusammen eigentlich mit dem Thema, dass ich heute noch anschneiden will. Denn ein Wort, das mir glaube ich, schon das ganze Jahr immer wieder im Kopf rumschwirrt, ist Kompromisslosigkeit.

Und auch da hatte ich tatsächlich mal einen Instagram Post dazu gemacht nachdem wir John Wick geschaut hatten und ich dann für mich irgendwie so festgestellt habe: Ja, ich mache mir immer mal Gedanken über alles mögliche und reflektiere mein ganzes Leben so durch und habe dann irgendwie gedacht „Warum finde ich John Wick so gut, Was gefällt mir da so dran?“

Oder was gefällt mir an solchen Figuren? Denn es ist tatsächlich oft, dass mir eine gleiche Art von von Figur, von klassisch Held *in in Filmen gefällt. Und das, was mir da immer wieder gut daran gefällt, ist diese Kompromisslosigkeit, dass eben nicht irgendwo faule Kompromisse eingegangen werden. Und das ist wirklich was, was ich jetzt immer mehr für mich umsetzen möchte.

Du möchtest Unterstützung und Begleitung während oder nach deiner Therapie? Dann ist mein "Besser leben mit und nach Krebs - mit Yoga" Onlinekurs genau das Richtige!

Ich begleite dich durch deine Krankheit und darüber hinaus. Nach meiner eigenen Brustkrebs Erkrankung habe ich eine Ausbildung zur Yogalehrerin gemacht und ich hätte mir genau so einen Kurs damals gewünscht. Du kannst dir im Kurs einzelne Module zusammenstellen so wie es für dich gerade passt.

Tagesformabhängig. So kannst du dich körperlich fit halten, aber auch an einem positiven Mindset arbeiten und was für die Seele tun.

Alle Informationen zum Kurs findest du hier: KLICK

Wirklich weniger Kompromisse machen im Leben weniger. Nicht „Ach komm, ich mache es doch noch irgendwie“, sondern wirklich ganz kompromisslos, tatsächlich ganz hundert Prozent das machen, was ich machen will. Dem zu folgen, was mir Freude bringt. Und da ich dann dazu neige, wenn ich mich irgendwo mal verpflichtet habe das auch zuverlässig zu liefern, bringt mich das selbst immer so ein bisschen in die Bredouille, dass ich mich dann stresse und das machen möchte.

Und ich habe festgestellt oder ich habe so das Gefühl, besser gesagt, dass es am Ende eigentlich, ich sage jetzt mal gar niemanden so richtig interessiert oder das gar niemand merkt, ob man jetzt mal in der Woche einen Post mehr oder weniger zum Beispiel auf Instagram hat. Das ist am Ende eigentlich Jacke wie Hose und letztendlich machen wir uns da oft selber so unnötig verrückt im Leben mit so vielen Dingen, weil wir denken, es ist so wichtig und eigentlich ist es überhaupt nicht so wichtig.

Was ist wirklich wichtig?

Eigentlich hat es gar nicht so diese Priorität und eigentlich hat es gar nicht diese riesen Auswirkungen. Und ich möchte wirklich gucken, Sachen zu machen, die auch irgendwie was bewirken, die eine Auswirkung haben.

Und das funktioniert einfach besser im Yogakurs oder jetzt demnächst ist mein Raunächte Tag im Dezember. Bei diesem Raunächte Tag, wo wir hier vor Ort sind und uns wirklich gezielt vorbereiten und gemeinsam Reflektieren, in gemeinsamen Übungen und Meditationen. Uns mit diesem Jahr, das jetzt vorbei ist, beschäftigen und rückblickend schauen und uns auch auf das neue Jahr einstimmen.

Oder auch der Moksha CLUB, meine Online Membership. Da sind wir regelmäßig online zusammen und da ist eben die Zeit für Journaling, passend zu den aktuellen Energien. Yogapraxis in diesen Energien und da merke ich, das bewirkt auch was, im Gegensatz zu irgendeinem Post, den ich nur raus haue, weil ich das Gefühl habe, ich müsste das jetzt machen für den Algorithmus oder so. Also weniger Dinge tun, wo man denkt, die müsste man tun und wirklich Sachen tun, die irgendwie eine Rolle spielen. Die letztendlich wirklich eine Wichtigkeit haben.

Ja, und das ist irgendwie das, was für mich diese Kompromisslosigkeit darstellt. Wo ich denke, ich will keine faulen Kompromisse mehr machen für irgendwas, irgendwen. Sondern wirklich gucken, was will man mit der Zeit anfangen, die man so hat? Ja, so ist auf jeden Fall der Plan bisher. Ich weiß noch nicht genau, wie es klappt.

Struggle im Alltag

Jetzt ist es ja so, dass ich von der Reha zurück bin und in der Reha tatsächlich auch vier Wochen Pause gemacht habe. Komplett und quasi so gut wie gar nicht gearbeitet habe und auch tatsächlich keine Instagram Posts gemacht habe und das wirklich einfach mal schön war, so dieses diesen Druck rauszunehmen. Nichts tun zu müssen. Und bei mir hängt Social Media und Onlinemarketing eben auch mit dem Beruf und meiner Tätigkeit zusammen. Aber das hat ja jeder letztendlich in seinem Beruf. Wir haben ja alle irgendwie so dieses Gefühl, diesen Druck, dass wir irgendwelche Dinge machen müssen, obwohl wir das vielleicht gar nicht richtig wollen. Und dann ist ja die Frage: Warum? Warum glauben wir denn, dass wir das machen müssen? Also wo kommt dieser Druck her?

Mache ich mir den selber? Habe ich das Gefühl, dass der von außen gemacht wird? Und was würde denn passieren, wenn ich es einfach mal lasse?

Also in meinem Fall zum Beispiel: Ich habe jetzt wirklich diese Wochen nicht auf Instagram gepostet und es passiert letztendlich gar nichts. Dann verliert man vielleicht ein paar Follower. So what? Also es hat letztendlich überhaupt keine gravierenden Ergebnisse auf mein echtes Leben und ich glaube, das ist bei ganz vielen Dingen so, auch gerade eben im Beruf, aber vielleicht auch im privaten Bereich.

Druck rausnehmen

Wenn wir mal irgendwo Druck rausnehmen und eigentlich kompromisslos ehrlich mit uns sind und zu uns selbst stehen, unsere eigenen Bedürfnisse achten und deswegen vielleicht auch mal Termine absagen oder in einem Berufsleben auch einfach nicht diesen vermeintlichen Erwartungen gerecht werden von anderen. Und vielleicht sind es ja gar keine echten Erwartungen. Vielleicht glauben wir nur, dass andere diese Erwartungen haben. Oder wir setzen uns selbst so unter Druck oder machen diesen Maßstab für uns selber so nach oben, dass wir dann eben Kompromisse eingehen, dass wir dann sagen, wir machen es irgendwie halbgar und wir machen es besser ein bisschen als gar nicht.

Ja, manchmal ist es vielleicht auch okay, aber ich wünsche mir wirklich mehr Kompromisslosigkeit, wenn es darum geht, für uns selber einzustehen. Und da meine ich jetzt nicht, dass wir irgendwie sozial unkompatibel werden (Das ist einer meiner Lieblings Ausdrücke), sondern einfach Ehrlichkeit mit reinbringen und eben sagen „Hey, ich fühle mich nicht danach“ oder „mir geht es nicht gut genug“ und nicht irgendwelche falschen Ausreden vorschieben, sondern wirklich in eine ehrliche Kommunikation kommen können.

Ja, das waren so diese ganzen Gedanken, die ich dazu hatte. Und seit ich jetzt von der Reha zurück bin, sage ich manchmal ich bin so in der Eingliederungsphase in meinem Alltag. Ich stress mich schon wieder selber in dem, was ich jetzt alles machen will und setze mich selbst unter Druck. Weil ich natürlich das Gefühl habe, ich muss irgendwie leisten, ich muss was tun, ich muss präsent sein und Sachen verkaufen. Stress, wo ich das eigentlich gar nicht will und wie ich dann schon manchmal beim beim Blick auf meinen Plan merke, es ist mir eigentlich zu viel und ich das nicht mehr will.

Will ich nicht mehr!

Ich will das einfach so nicht mehr, sondern ich will Pausen haben zwischendrin oder mich hinsetzen und ein Buch lesen. Oder ich will einfach mal spontan sagen können, wenn ich eh schon in der Stadt bin bei einem Termin (meistens in meinem Fall ein medizinischer Termin) dann gehe ich danach einfach noch mal Kaffeetrinken.

Vielleicht treffe ich mich mit jemandem und da will ich mich nicht selber so stressen mit diesem ganzen vermeintlichen „Was ich jetzt noch tun muss und was ich denke und was alles noch so ansteht.“

Und ich will vor allem auch die Zeit für meine Gesundheit haben, die Zeit, mich gesundheitlich um mich entsprechend zu kümmern. Und das heißt eben auch Zeit für Bewegung, Zeit für Sport, gezielt Sport. Ich will schwimmen gehen und ich will meine Übungen machen und aber eben auch die Pausen.

Die holy Trinity

Wenn es darum geht, gesund zu bleiben und gesund zu sein. Das ist meistens eine Kombi aus Bewegung und auch gezieltem Sport. Ernährung, aber auch Entspannung. Entspannung ist auch so wichtig. Gerade im Yoga zum Beispiel folgt immer die Entspannung auf die Anspannung. Auf das Einatmen folgt das Ausatmen. Auf den Tag folgt die Nacht. Aber irgendwie leben wir oft so, als wäre ständig Anspannung, als müssten wir ständig High Level Quality Leistung bringen. Und das will ich nicht mehr. Da will ich echt aussteigen und will dich und und jeden, der jetzt hier zuhört, ein bisschen ermutigen, vielleicht auch auszusteigen.

Life is for living

Wir sind da, um zu leben. Das Leben ist ist das, was ist. Wir leben nicht, um irgendwas zu tun oder um zu arbeiten. Und wir leben nicht, um irgendwelche bestimmten Erwartungen zu erfüllen oder um es anderen irgendwie recht zu machen, sondern wir leben vor allem, um zu leben. So plakativ einfach wie es klingt, so plump, wie es klingt. Aber ich glaube echt, das ist es.

Ja, und natürlich ist der Alltag immer wieder da. Also ist bei mir auch so und in meinem Fall durch das selbstständig sein auch immer die Frage: wie verdient man auch Geld? Also klar, meine Aufgabe als Unternehmerin ist es Geld zu verdienen, sonst ist es einfach ein Hobby. Und auch da gibt es ja tatsächlich schon so viele Online Kurse, so viele Angebote.

Ich muss für mich echt immer wieder aufpassen, dass ich mich nicht so beeinflussen lasse von außen. Und auch da spielt Social Media, wir wissen es ja letztendlich alle, so eine große Rolle. Wenn ich durch Instagram scrolle und ich scrolle dann eine Viertelstunde vor mich hin, dann habe ich zig Ideen im Kopf, weil ich sehe, was andere machen und denke: „Das ist cool, das ist cool, das kann ich auch mal machen, das müsste ich mal machen.“

Stress und Druck im Alltag

Und dann baut sich schon wieder Stress und Druck in mir auf, weil ich ja denke, ich müsste all diese Angebote machen. Aber eigentlich muss ich das gar nicht. Eigentlich habe ich schon Sachen, die cool sind. Ich muss nicht ständig was Neues entwickeln oder machen, weil es ja auch nicht damit getan ist, einfach das zu machen, sondern weil auch alles drumrum immer viel Zeit in Anspruch nimmt. Und von daher versuche ich da jetzt auch ein bisschen lockerer zu machen und zu sagen, ich fokussiere mich jetzt auf die Sachen, die ich habe. Das ist in meinem Fall tatsächlich mein Yogakurs hier vor Ort oder eben das Studio, alles, was im Studio passiert. Specials, Workshops, das Studio kann gemietet werden usw. Das ist meine Online Membership, der Moksha Club.

–> Da würde ich mir tatsächlich sehr wünschen, dass noch mehr Menschen dazukommen und dabei sind, weil es wirklich auch so unglaublich wertvoll ist und ich glaube jeder das braucht, diese regelmäßige Zeit, um mal einzuchecken. Es wird sich ein bisschen verändern. 2024, da wird es tatsächlich erst mal „nur“ zwei Live Termine pro Monat geben. Auch weil ich immer wieder feststelle, dass es dann doch oft schwierig ist, zu viele feste Termine zu haben, vor allem auch für die Teilnehmerinnen.

Weil für mich ist es ja so, dass die Termine gesetzt sind. Aber ich möchte das ja wirklich so machen, dass es wertvoll ist und dass wir uns an diesen Terminen treffen und dadurch durch den Monat und damit durch das Jahr begleitet und getragen werden. Es ist natürlich auch mein „Besser leben mit und nach Krebs“ Onlinekurs, wo ich ja wirklich den großen Wunsch habe, dass Menschen mit der Diagnose Krebs diesen Kurs direkt mitbekommen, darüber informiert werden, sich den Kurs selber kaufen oder auch geschenkt bekommen.

Der ist nicht teuer und dafür hat man einfach diese Begleitung durch die Therapie und darüber hinaus in einer ganzheitlichen Art und Weise, wie es das nirgendswo anders gibt. Also ich bin ja schon viele Jahre jetzt quasi im Krebs Game und habe den Kurs ja auch deshalb damals so entwickelt, weil ich mir eben genau das so gewünscht hätte und habe ihn jetzt auch Anfang des Jahres noch mal sehr umfangreich upgedatet.

Was nicht funktioniert hat…

Ja, das war auch was, was dieses Jahr noch passiert ist. Mein umfangreiches Kurs Update mit über 40 neuen Videos, sowohl körperliche Übungen, aber auch ganz viel Wissen zum Thema Nebenwirkungen, Management und Umgang mit Schmerzen und vieles mehr. Und dann ist auch noch geplant, die Ausbildung wieder anzubieten, die YogaAusbildung. Das hatte ich jetzt eigentlich geplant im September zu starten und habe dann tatsächlich nur eine Anmeldung bekommen dafür. Obwohl ich echt unglaublich viel Werbung dafür gemacht habe. Aber ich konnte zum Schluss schon selber nicht mehr hören und dachte mir, wenn ich jetzt noch einmal über diese Ausbildung reden muss, dann haue ich den Kopf gegen die Wand oder so. Also es ging mir echt schon zum Schluss selber ziemlich auf die Nerven, noch darüber zu sprechen.

Und tatsächlich hat es ja auch nicht funktioniert. Muss ich an der Stelle mal sagen. Wir reden ja viel zu wenig über Dinge, die nicht funktionieren. Wir sehen ganz oft nur, was funktioniert und haben das Gefühl, bei allen anderen funktioniert alles wunderbar, nur bei uns selbst irgendwie nicht. Und tatsächlich ist es nicht so und das ist etwas, was zum Beispiel bei mir nicht funktioniert hat.

Es klappt nicht immer

Ich habe diese eine Anmeldung, aber mehr waren es nicht und habe dann entschieden, nachdem ich ja dann auch in die Reha gefahren bin, dass ich das auf März 2024 verschiebe. Also das würde ich tatsächlich auch gerne machen, dass wir 2024 wieder mit der Ausbildung starten. Sie ist ein bisschen umstrukturiert, dass wir nur noch ein Wochenende vor Ort zusammen live haben und aber dafür noch zusätzliche Stunden online. Vor allem auch eben die Wissensvermittlung dann, die auch gut online geht, sodass es, glaube ich, sehr gut machbar ist, auch für Menschen, die noch arbeiten. Und es wird eine sehr kleine Gruppe sein.

Ich überlege aktuell sogar, ob wir vielleicht maximal vier Teilnehmerinnen sind und von daher, wenn du das jetzt hörst und denkst ach, ich wollt eigentlich schon immer mal eine Ausbildung machen und finde das alles immer sehr cool, wie die Christine das macht, dann melde ich am besten einfach mal direkt und packt dich da auf die Warteliste. Und dann hoffe ich, dass wir im März mit der Ausbildung starten und dass dann auch alles so klappt.

Gleichzeitig natürlich auch da das Learning, was ich hatte, nachdem ich ja während der Ausbildung meine Metastasen Diagnosen bekommen habe und das dann schon eine Herausforderung war, jede Woche dienstags abends die Ausbildung zu unterrichten plus eben noch zusätzliche Wochenenden und es dann auch schwierig war, wenn mal ein Termin ausgefallen ist.

Das irgendwie ja, um zu organisieren und deswegen glaube ich, ist es so sehr viel leichter für alle, organisatorisch mit diesem einen Wochenende pro Monat über ein Jahr lang das gut organisiert zu kriegen und auch da, falls mal ein Termin nicht klappt, was ja einfach immer mal sein kann, dann finden wir auch da besser Ausweich Termin und so ist jetzt eben ja so mein Plan, mein Vorhaben.

Und ich glaube, mehr habe ich jetzt auch eigentlich gar nicht zu erzählen. Ich werde wahrscheinlich dann im neuen Jahr 2024 hoffentlich mit meinem regelmäßigen Rhythmus starten mit Podcast und YouTube. Ich denke, in diesem Jahr werde ich wahrscheinlich nur noch den Jahresrückblick machen. Meinen traditionellen Jahresrückblick. Den gibt es schon so viele Jahre auf dem Blog. Da mache ich ja immer den großen Jahresrückblick noch mal mit Rücklick und vor allem auch mit den Plänen und Wünschen fürs neue Jahr. Das mache ich auch immer so ein bisschen für mich, um es einfach noch mal dokumentiert zu haben und finde es dann doch immer ganz spannend, auch da immer noch mal reinzuschauen.

Mein Vorhaben

Also das wird es auf jeden Fall noch geben dieses Jahr. Ich denke mal, das werde ich dann wahrscheinlich auf YouTube veröffentlichen. Weiß ich noch nicht genau. Von daher weiß ich noch nicht, ob ich es schaffe im Dezember noch mal was für ein Podcast aufzunehmen. Vielleicht nehme ich auch noch mal eine Meditation im Podcast auf. Das geht ja auch ganz gut, dass man da nur die Audiospur hat. Wäre eine Überlegung für Dezember, wenn andere es gut gebrauchen können.

Aber ansonsten schaue ich mal ja, wie es klappt und wie es wird. So ist der Stand der Dinge und lass mich gerne wissen, wie es dir gefallen hat. Ob das für dich was ist. Dann schauen wir einfach mal, wie es weitergeht und was so passiert. Und ich will natürlich auch nicht ausschließen, doch mal über ein spezielles Thema zu sprechen. Oder auch mal wieder zum Interview einzuladen oder so. Also ja, ich will einfach so ein bisschen den Druck rausnehmen für mich selber. Vor allem alles so machen, wie ich Lust und Laune hab und wie es auch zeitlich und energetisch passt.

Gut, das soll’s gewesen sein für heute.

Ich bedanke mich ganz, ganz herzlich fürs Zuhören und für deine Zeit. Schenke mir gerne eine 5-Sterne-Bewertung bei Gefallen. Das geht auf Spotify und ich glaube auch auf iTunes. Das geht meistens ganz schnell und hilft wirklich, dass dann auch der Podcast wieder sichtbarer wird. Vor allem nach der langen Pause. Und es geht natürlich auch auf YouTube. Wer auch gerne meine YouTube Videos anschauen möchte, der kann auf YouTube nach Christine Raab suchen. Das ist wirklich am allereinfachsten und auf der Webseite habe ich alles bisschen gesammelt. Da findet man auch die ganzen Sachen. Folgt mir gern auf Instagram. Da habe ich tatsächlich auch die ganzen Accounts aktuell zusammengenommen und teile auch da eher nach Lust und Laune Prinzip.

Ja, ich glaube, das ist wirklich das Ding, was wir uns alle mehr zu Herzen nehmen sollten. Mehr nach Lust und Laune zu agieren.

Vielen, vielen Dank und bis hoffentlich zum nächsten Mal.

Der Beitrag Podcast Folge 170: Druck, Kompromisslosigkeit und Lebensfragen erschien zuerst auf Yogisch By Nature.

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Lies dir gerne dazu auch den Blogpost von Paulina Paulette zum Thema Mental Load durch: https://paulinapaulette.com/2023/11/16/2023-mental-load-und-krebs/

Hier kommt das Podcast Transkript. Bitte entschuldige manche Rechtschreibfehler oder seltsame Formulierungen. Geschrieben ist doch immer etwas anders als gesprochen…

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge im Yoga by Nature Podcast! Es ist kaum zu glauben, dass es ein Jahr her ist, seit ich meine letzte Podcastfolge veröffentlicht habe. Ein Jahr voller Herausforderungen, Lernmomente und Veränderungen. Heute möchte ich mit euch teilen, was in diesem Jahr passiert ist, welche Erkenntnisse ich daraus gezogen habe und was meine Pläne für die Zukunft sind.

Es ist erstaunlich, wie die Zeit vergeht. Mein Podcast besteht bereits seit Februar 2017, und ich erinnere mich noch daran, wie ich am Anfang jede Woche eine neue Folge veröffentlichte. Strukturiert und ehrgeizig ging es voran. Doch mit der Zeit wurde es weniger, weil ich feststellte, dass es mit all meinen anderen Aktivitäten einfach zu viel wurde. Im Juni 2022 erhielt ich die überraschende Metastasen-Diagnose, die meine Perspektive auf vieles veränderte.

Meine letzte Podcastfolge war der Jahresrückblick Ende 2020, in dem ich ausführlich über meine Situation gesprochen habe. In der Zwischenzeit habe ich mich vor allem auf Instagram aktiv gezeigt und einige Einblicke in meine Gedanken und Aktivitäten geteilt. Aber die Arbeit auf Instagram erfordert viel Zeit und Aufwand, und ich habe gemerkt, dass ich diesen Druck verringern möchte.

Meine Learnings aus der Podcast Pause

Ein großes Learning für mich war, dass ich in Zukunft nur noch reine Audio-Podcasts erstellen werde, die nicht mehr auf YouTube hochgeladen werden. Damit möchte ich mir den zusätzlichen Aufwand für die Videoproduktion sparen. Stattdessen plane ich, monatlich einen Podcast und ein YouTube-Video zu veröffentlichen. Der Podcast wird eher ein „Laber“-Podcast sein, weniger strukturiert, mehr ein freier Gedankenaustausch.

Nach meiner Reha im Oktober bin ich wieder motivierter für Podcasts und YouTube. Mein Ziel ist es jedoch, nicht wieder so viel zu machen wie zuvor. Mein wöchentlicher Yogakurs bleibt bestehen, und ich plane, monatlich Inhalte online zu stellen. Der Fokus liegt auf Qualität, nicht Quantität. Instagram möchte ich entspannter angehen, weniger Postings, weniger Stress.

Die Entscheidung, weniger für Instagram zu produzieren, hängt auch mit den Veränderungen durch Meta zusammen. Die Einführung eines Abos, um werbefrei zu bleiben, könnte die Reichweite weiter einschränken. Deshalb möchte ich meine Energie in Projekte investieren, die nachhaltiger sind. Mein Hauptaugenmerk liegt auf Podcasts und YouTube, kombiniert mit Blogbeiträgen auf meiner Webseite.

Ich plane, mehr Zeit und Energie in meine bestehende Community zu investieren, sei es in meinen Yogakursen oder den direkten Kontakt über den Newsletter. Ich freue mich auf diese neue Ausrichtung und darauf, gemeinsam mit euch die nächsten Schritte zu gehen!

🌟

Von Kompromisslosigkeit und Druck

Und es hängt gut zusammen eigentlich mit dem Thema, dass ich heute noch anschneiden will. Denn ein Wort, das mir glaube ich, schon das ganze Jahr immer wieder im Kopf rumschwirrt, ist Kompromisslosigkeit.

Und auch da hatte ich tatsächlich mal einen Instagram Post dazu gemacht nachdem wir John Wick geschaut hatten und ich dann für mich irgendwie so festgestellt habe: Ja, ich mache mir immer mal Gedanken über alles mögliche und reflektiere mein ganzes Leben so durch und habe dann irgendwie gedacht „Warum finde ich John Wick so gut, Was gefällt mir da so dran?“

Oder was gefällt mir an solchen Figuren? Denn es ist tatsächlich oft, dass mir eine gleiche Art von von Figur, von klassisch Held *in in Filmen gefällt. Und das, was mir da immer wieder gut daran gefällt, ist diese Kompromisslosigkeit, dass eben nicht irgendwo faule Kompromisse eingegangen werden. Und das ist wirklich was, was ich jetzt immer mehr für mich umsetzen möchte.

Du möchtest Unterstützung und Begleitung während oder nach deiner Therapie? Dann ist mein "Besser leben mit und nach Krebs - mit Yoga" Onlinekurs genau das Richtige!

Ich begleite dich durch deine Krankheit und darüber hinaus. Nach meiner eigenen Brustkrebs Erkrankung habe ich eine Ausbildung zur Yogalehrerin gemacht und ich hätte mir genau so einen Kurs damals gewünscht. Du kannst dir im Kurs einzelne Module zusammenstellen so wie es für dich gerade passt.

Tagesformabhängig. So kannst du dich körperlich fit halten, aber auch an einem positiven Mindset arbeiten und was für die Seele tun.

Alle Informationen zum Kurs findest du hier: KLICK

Wirklich weniger Kompromisse machen im Leben weniger. Nicht „Ach komm, ich mache es doch noch irgendwie“, sondern wirklich ganz kompromisslos, tatsächlich ganz hundert Prozent das machen, was ich machen will. Dem zu folgen, was mir Freude bringt. Und da ich dann dazu neige, wenn ich mich irgendwo mal verpflichtet habe das auch zuverlässig zu liefern, bringt mich das selbst immer so ein bisschen in die Bredouille, dass ich mich dann stresse und das machen möchte.

Und ich habe festgestellt oder ich habe so das Gefühl, besser gesagt, dass es am Ende eigentlich, ich sage jetzt mal gar niemanden so richtig interessiert oder das gar niemand merkt, ob man jetzt mal in der Woche einen Post mehr oder weniger zum Beispiel auf Instagram hat. Das ist am Ende eigentlich Jacke wie Hose und letztendlich machen wir uns da oft selber so unnötig verrückt im Leben mit so vielen Dingen, weil wir denken, es ist so wichtig und eigentlich ist es überhaupt nicht so wichtig.

Was ist wirklich wichtig?

Eigentlich hat es gar nicht so diese Priorität und eigentlich hat es gar nicht diese riesen Auswirkungen. Und ich möchte wirklich gucken, Sachen zu machen, die auch irgendwie was bewirken, die eine Auswirkung haben.

Und das funktioniert einfach besser im Yogakurs oder jetzt demnächst ist mein Raunächte Tag im Dezember. Bei diesem Raunächte Tag, wo wir hier vor Ort sind und uns wirklich gezielt vorbereiten und gemeinsam Reflektieren, in gemeinsamen Übungen und Meditationen. Uns mit diesem Jahr, das jetzt vorbei ist, beschäftigen und rückblickend schauen und uns auch auf das neue Jahr einstimmen.

Oder auch der Moksha CLUB, meine Online Membership. Da sind wir regelmäßig online zusammen und da ist eben die Zeit für Journaling, passend zu den aktuellen Energien. Yogapraxis in diesen Energien und da merke ich, das bewirkt auch was, im Gegensatz zu irgendeinem Post, den ich nur raus haue, weil ich das Gefühl habe, ich müsste das jetzt machen für den Algorithmus oder so. Also weniger Dinge tun, wo man denkt, die müsste man tun und wirklich Sachen tun, die irgendwie eine Rolle spielen. Die letztendlich wirklich eine Wichtigkeit haben.

Ja, und das ist irgendwie das, was für mich diese Kompromisslosigkeit darstellt. Wo ich denke, ich will keine faulen Kompromisse mehr machen für irgendwas, irgendwen. Sondern wirklich gucken, was will man mit der Zeit anfangen, die man so hat? Ja, so ist auf jeden Fall der Plan bisher. Ich weiß noch nicht genau, wie es klappt.

Struggle im Alltag

Jetzt ist es ja so, dass ich von der Reha zurück bin und in der Reha tatsächlich auch vier Wochen Pause gemacht habe. Komplett und quasi so gut wie gar nicht gearbeitet habe und auch tatsächlich keine Instagram Posts gemacht habe und das wirklich einfach mal schön war, so dieses diesen Druck rauszunehmen. Nichts tun zu müssen. Und bei mir hängt Social Media und Onlinemarketing eben auch mit dem Beruf und meiner Tätigkeit zusammen. Aber das hat ja jeder letztendlich in seinem Beruf. Wir haben ja alle irgendwie so dieses Gefühl, diesen Druck, dass wir irgendwelche Dinge machen müssen, obwohl wir das vielleicht gar nicht richtig wollen. Und dann ist ja die Frage: Warum? Warum glauben wir denn, dass wir das machen müssen? Also wo kommt dieser Druck her?

Mache ich mir den selber? Habe ich das Gefühl, dass der von außen gemacht wird? Und was würde denn passieren, wenn ich es einfach mal lasse?

Also in meinem Fall zum Beispiel: Ich habe jetzt wirklich diese Wochen nicht auf Instagram gepostet und es passiert letztendlich gar nichts. Dann verliert man vielleicht ein paar Follower. So what? Also es hat letztendlich überhaupt keine gravierenden Ergebnisse auf mein echtes Leben und ich glaube, das ist bei ganz vielen Dingen so, auch gerade eben im Beruf, aber vielleicht auch im privaten Bereich.

Druck rausnehmen

Wenn wir mal irgendwo Druck rausnehmen und eigentlich kompromisslos ehrlich mit uns sind und zu uns selbst stehen, unsere eigenen Bedürfnisse achten und deswegen vielleicht auch mal Termine absagen oder in einem Berufsleben auch einfach nicht diesen vermeintlichen Erwartungen gerecht werden von anderen. Und vielleicht sind es ja gar keine echten Erwartungen. Vielleicht glauben wir nur, dass andere diese Erwartungen haben. Oder wir setzen uns selbst so unter Druck oder machen diesen Maßstab für uns selber so nach oben, dass wir dann eben Kompromisse eingehen, dass wir dann sagen, wir machen es irgendwie halbgar und wir machen es besser ein bisschen als gar nicht.

Ja, manchmal ist es vielleicht auch okay, aber ich wünsche mir wirklich mehr Kompromisslosigkeit, wenn es darum geht, für uns selber einzustehen. Und da meine ich jetzt nicht, dass wir irgendwie sozial unkompatibel werden (Das ist einer meiner Lieblings Ausdrücke), sondern einfach Ehrlichkeit mit reinbringen und eben sagen „Hey, ich fühle mich nicht danach“ oder „mir geht es nicht gut genug“ und nicht irgendwelche falschen Ausreden vorschieben, sondern wirklich in eine ehrliche Kommunikation kommen können.

Ja, das waren so diese ganzen Gedanken, die ich dazu hatte. Und seit ich jetzt von der Reha zurück bin, sage ich manchmal ich bin so in der Eingliederungsphase in meinem Alltag. Ich stress mich schon wieder selber in dem, was ich jetzt alles machen will und setze mich selbst unter Druck. Weil ich natürlich das Gefühl habe, ich muss irgendwie leisten, ich muss was tun, ich muss präsent sein und Sachen verkaufen. Stress, wo ich das eigentlich gar nicht will und wie ich dann schon manchmal beim beim Blick auf meinen Plan merke, es ist mir eigentlich zu viel und ich das nicht mehr will.

Will ich nicht mehr!

Ich will das einfach so nicht mehr, sondern ich will Pausen haben zwischendrin oder mich hinsetzen und ein Buch lesen. Oder ich will einfach mal spontan sagen können, wenn ich eh schon in der Stadt bin bei einem Termin (meistens in meinem Fall ein medizinischer Termin) dann gehe ich danach einfach noch mal Kaffeetrinken.

Vielleicht treffe ich mich mit jemandem und da will ich mich nicht selber so stressen mit diesem ganzen vermeintlichen „Was ich jetzt noch tun muss und was ich denke und was alles noch so ansteht.“

Und ich will vor allem auch die Zeit für meine Gesundheit haben, die Zeit, mich gesundheitlich um mich entsprechend zu kümmern. Und das heißt eben auch Zeit für Bewegung, Zeit für Sport, gezielt Sport. Ich will schwimmen gehen und ich will meine Übungen machen und aber eben auch die Pausen.

Die holy Trinity

Wenn es darum geht, gesund zu bleiben und gesund zu sein. Das ist meistens eine Kombi aus Bewegung und auch gezieltem Sport. Ernährung, aber auch Entspannung. Entspannung ist auch so wichtig. Gerade im Yoga zum Beispiel folgt immer die Entspannung auf die Anspannung. Auf das Einatmen folgt das Ausatmen. Auf den Tag folgt die Nacht. Aber irgendwie leben wir oft so, als wäre ständig Anspannung, als müssten wir ständig High Level Quality Leistung bringen. Und das will ich nicht mehr. Da will ich echt aussteigen und will dich und und jeden, der jetzt hier zuhört, ein bisschen ermutigen, vielleicht auch auszusteigen.

Life is for living

Wir sind da, um zu leben. Das Leben ist ist das, was ist. Wir leben nicht, um irgendwas zu tun oder um zu arbeiten. Und wir leben nicht, um irgendwelche bestimmten Erwartungen zu erfüllen oder um es anderen irgendwie recht zu machen, sondern wir leben vor allem, um zu leben. So plakativ einfach wie es klingt, so plump, wie es klingt. Aber ich glaube echt, das ist es.

Ja, und natürlich ist der Alltag immer wieder da. Also ist bei mir auch so und in meinem Fall durch das selbstständig sein auch immer die Frage: wie verdient man auch Geld? Also klar, meine Aufgabe als Unternehmerin ist es Geld zu verdienen, sonst ist es einfach ein Hobby. Und auch da gibt es ja tatsächlich schon so viele Online Kurse, so viele Angebote.

Ich muss für mich echt immer wieder aufpassen, dass ich mich nicht so beeinflussen lasse von außen. Und auch da spielt Social Media, wir wissen es ja letztendlich alle, so eine große Rolle. Wenn ich durch Instagram scrolle und ich scrolle dann eine Viertelstunde vor mich hin, dann habe ich zig Ideen im Kopf, weil ich sehe, was andere machen und denke: „Das ist cool, das ist cool, das kann ich auch mal machen, das müsste ich mal machen.“

Stress und Druck im Alltag

Und dann baut sich schon wieder Stress und Druck in mir auf, weil ich ja denke, ich müsste all diese Angebote machen. Aber eigentlich muss ich das gar nicht. Eigentlich habe ich schon Sachen, die cool sind. Ich muss nicht ständig was Neues entwickeln oder machen, weil es ja auch nicht damit getan ist, einfach das zu machen, sondern weil auch alles drumrum immer viel Zeit in Anspruch nimmt. Und von daher versuche ich da jetzt auch ein bisschen lockerer zu machen und zu sagen, ich fokussiere mich jetzt auf die Sachen, die ich habe. Das ist in meinem Fall tatsächlich mein Yogakurs hier vor Ort oder eben das Studio, alles, was im Studio passiert. Specials, Workshops, das Studio kann gemietet werden usw. Das ist meine Online Membership, der Moksha Club.

–> Da würde ich mir tatsächlich sehr wünschen, dass noch mehr Menschen dazukommen und dabei sind, weil es wirklich auch so unglaublich wertvoll ist und ich glaube jeder das braucht, diese regelmäßige Zeit, um mal einzuchecken. Es wird sich ein bisschen verändern. 2024, da wird es tatsächlich erst mal „nur“ zwei Live Termine pro Monat geben. Auch weil ich immer wieder feststelle, dass es dann doch oft schwierig ist, zu viele feste Termine zu haben, vor allem auch für die Teilnehmerinnen.

Weil für mich ist es ja so, dass die Termine gesetzt sind. Aber ich möchte das ja wirklich so machen, dass es wertvoll ist und dass wir uns an diesen Terminen treffen und dadurch durch den Monat und damit durch das Jahr begleitet und getragen werden. Es ist natürlich auch mein „Besser leben mit und nach Krebs“ Onlinekurs, wo ich ja wirklich den großen Wunsch habe, dass Menschen mit der Diagnose Krebs diesen Kurs direkt mitbekommen, darüber informiert werden, sich den Kurs selber kaufen oder auch geschenkt bekommen.

Der ist nicht teuer und dafür hat man einfach diese Begleitung durch die Therapie und darüber hinaus in einer ganzheitlichen Art und Weise, wie es das nirgendswo anders gibt. Also ich bin ja schon viele Jahre jetzt quasi im Krebs Game und habe den Kurs ja auch deshalb damals so entwickelt, weil ich mir eben genau das so gewünscht hätte und habe ihn jetzt auch Anfang des Jahres noch mal sehr umfangreich upgedatet.

Was nicht funktioniert hat…

Ja, das war auch was, was dieses Jahr noch passiert ist. Mein umfangreiches Kurs Update mit über 40 neuen Videos, sowohl körperliche Übungen, aber auch ganz viel Wissen zum Thema Nebenwirkungen, Management und Umgang mit Schmerzen und vieles mehr. Und dann ist auch noch geplant, die Ausbildung wieder anzubieten, die YogaAusbildung. Das hatte ich jetzt eigentlich geplant im September zu starten und habe dann tatsächlich nur eine Anmeldung bekommen dafür. Obwohl ich echt unglaublich viel Werbung dafür gemacht habe. Aber ich konnte zum Schluss schon selber nicht mehr hören und dachte mir, wenn ich jetzt noch einmal über diese Ausbildung reden muss, dann haue ich den Kopf gegen die Wand oder so. Also es ging mir echt schon zum Schluss selber ziemlich auf die Nerven, noch darüber zu sprechen.

Und tatsächlich hat es ja auch nicht funktioniert. Muss ich an der Stelle mal sagen. Wir reden ja viel zu wenig über Dinge, die nicht funktionieren. Wir sehen ganz oft nur, was funktioniert und haben das Gefühl, bei allen anderen funktioniert alles wunderbar, nur bei uns selbst irgendwie nicht. Und tatsächlich ist es nicht so und das ist etwas, was zum Beispiel bei mir nicht funktioniert hat.

Es klappt nicht immer

Ich habe diese eine Anmeldung, aber mehr waren es nicht und habe dann entschieden, nachdem ich ja dann auch in die Reha gefahren bin, dass ich das auf März 2024 verschiebe. Also das würde ich tatsächlich auch gerne machen, dass wir 2024 wieder mit der Ausbildung starten. Sie ist ein bisschen umstrukturiert, dass wir nur noch ein Wochenende vor Ort zusammen live haben und aber dafür noch zusätzliche Stunden online. Vor allem auch eben die Wissensvermittlung dann, die auch gut online geht, sodass es, glaube ich, sehr gut machbar ist, auch für Menschen, die noch arbeiten. Und es wird eine sehr kleine Gruppe sein.

Ich überlege aktuell sogar, ob wir vielleicht maximal vier Teilnehmerinnen sind und von daher, wenn du das jetzt hörst und denkst ach, ich wollt eigentlich schon immer mal eine Ausbildung machen und finde das alles immer sehr cool, wie die Christine das macht, dann melde ich am besten einfach mal direkt und packt dich da auf die Warteliste. Und dann hoffe ich, dass wir im März mit der Ausbildung starten und dass dann auch alles so klappt.

Gleichzeitig natürlich auch da das Learning, was ich hatte, nachdem ich ja während der Ausbildung meine Metastasen Diagnosen bekommen habe und das dann schon eine Herausforderung war, jede Woche dienstags abends die Ausbildung zu unterrichten plus eben noch zusätzliche Wochenenden und es dann auch schwierig war, wenn mal ein Termin ausgefallen ist.

Das irgendwie ja, um zu organisieren und deswegen glaube ich, ist es so sehr viel leichter für alle, organisatorisch mit diesem einen Wochenende pro Monat über ein Jahr lang das gut organisiert zu kriegen und auch da, falls mal ein Termin nicht klappt, was ja einfach immer mal sein kann, dann finden wir auch da besser Ausweich Termin und so ist jetzt eben ja so mein Plan, mein Vorhaben.

Und ich glaube, mehr habe ich jetzt auch eigentlich gar nicht zu erzählen. Ich werde wahrscheinlich dann im neuen Jahr 2024 hoffentlich mit meinem regelmäßigen Rhythmus starten mit Podcast und YouTube. Ich denke, in diesem Jahr werde ich wahrscheinlich nur noch den Jahresrückblick machen. Meinen traditionellen Jahresrückblick. Den gibt es schon so viele Jahre auf dem Blog. Da mache ich ja immer den großen Jahresrückblick noch mal mit Rücklick und vor allem auch mit den Plänen und Wünschen fürs neue Jahr. Das mache ich auch immer so ein bisschen für mich, um es einfach noch mal dokumentiert zu haben und finde es dann doch immer ganz spannend, auch da immer noch mal reinzuschauen.

Mein Vorhaben

Also das wird es auf jeden Fall noch geben dieses Jahr. Ich denke mal, das werde ich dann wahrscheinlich auf YouTube veröffentlichen. Weiß ich noch nicht genau. Von daher weiß ich noch nicht, ob ich es schaffe im Dezember noch mal was für ein Podcast aufzunehmen. Vielleicht nehme ich auch noch mal eine Meditation im Podcast auf. Das geht ja auch ganz gut, dass man da nur die Audiospur hat. Wäre eine Überlegung für Dezember, wenn andere es gut gebrauchen können.

Aber ansonsten schaue ich mal ja, wie es klappt und wie es wird. So ist der Stand der Dinge und lass mich gerne wissen, wie es dir gefallen hat. Ob das für dich was ist. Dann schauen wir einfach mal, wie es weitergeht und was so passiert. Und ich will natürlich auch nicht ausschließen, doch mal über ein spezielles Thema zu sprechen. Oder auch mal wieder zum Interview einzuladen oder so. Also ja, ich will einfach so ein bisschen den Druck rausnehmen für mich selber. Vor allem alles so machen, wie ich Lust und Laune hab und wie es auch zeitlich und energetisch passt.

Gut, das soll’s gewesen sein für heute.

Ich bedanke mich ganz, ganz herzlich fürs Zuhören und für deine Zeit. Schenke mir gerne eine 5-Sterne-Bewertung bei Gefallen. Das geht auf Spotify und ich glaube auch auf iTunes. Das geht meistens ganz schnell und hilft wirklich, dass dann auch der Podcast wieder sichtbarer wird. Vor allem nach der langen Pause. Und es geht natürlich auch auf YouTube. Wer auch gerne meine YouTube Videos anschauen möchte, der kann auf YouTube nach Christine Raab suchen. Das ist wirklich am allereinfachsten und auf der Webseite habe ich alles bisschen gesammelt. Da findet man auch die ganzen Sachen. Folgt mir gern auf Instagram. Da habe ich tatsächlich auch die ganzen Accounts aktuell zusammengenommen und teile auch da eher nach Lust und Laune Prinzip.

Ja, ich glaube, das ist wirklich das Ding, was wir uns alle mehr zu Herzen nehmen sollten. Mehr nach Lust und Laune zu agieren.

Vielen, vielen Dank und bis hoffentlich zum nächsten Mal.

Der Beitrag Podcast Folge 170: Druck, Kompromisslosigkeit und Lebensfragen erschien zuerst auf Yogisch By Nature.

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