Besen sind gute Helfer. Nicht überall haben wir einen Staubsauger und Stromanschluss. Mit einem Besen kann ich Schmutz wegkehren. Oft werfen Menschen aber lieber mit Schmutz nacheinander. Sie sehen die eigenen Fehler nicht, die Fehler anderer aber ganz schnell. Jemand beschuldigen, jemand niedermachen! Wer das macht, zeigt seine eigene Schwäche. Menschen machen andere klein, petzen, klagen an, beschuldigen. Sie meinen: Dann stehe ich besser da. Das stimmt aber nicht. Wer es nötig hat, andere klein zu machen, ist selber klein. Starke Menschen mit einem guten Charakter, heben andere Menschen auf, trösten sie, machen sie groß. Manchmal sagt man: Die sollen vor ihrer eigenen Haustüre kehren. Jesus ist so ein starker Mann. Das zeigt uns das Evangelium. Die Menschen wollen eine Frau mit Steinen bewerfen. Sie soll so lange mit Steinen beworfen werden bis sie tot ist. Sie hat die Ehe gebrochen. Das Gesetz damals sagt: Wer so was tut, muss sterben. Sie fragen Jesus: Wir dürfen sie doch steinigen? Jesus sagt: Wenn jemand von euch keine Fehler hat und keine Sünden, soll er einen Stein werfen. Alle gehen weg. Sie haben selber Dreck am Stecken. Sie müssen vor ihrer eigenen Haustüre kehren. Es gibt keine Menschen ohne Fehler und Sünden, aber es gibt Menschen ohne Charakter. Jesus nimmt nun den Besen der Liebe Gottes: Frau, deine Sünden sind dir vergeben. Lebe ab jetzt gut und ohne Sünden. Gott wirft nicht mit Steinen, bösen Gedanken und bösen Worten auf uns. Er nimmt den Besen seiner Liebe und kehrt die Last unserer Sünden, Fehler und Schwächen weg. Gottes Kraft geht alle Wege mit!…