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Der amerikanische Genozid

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Die sogenannten Indianer Nordamerikas spielen im Geschichtsverständnis der USA von heute so gut wie keine Rolle. Das ist tragisch und beginnt im Prinzip schon beim Namen. Der Begriff "Indianer" gilt in den USA auch heute noch nicht als ernsthaft verpönt – etwa im Vergleich zum N-Wort. Politisch korrekt müsste es hier freilich "amerikanische Ureinwohner" heißen, aber soweit sind wir offensichtlich nicht und so bleibe auch ich erst mal beim blöden europäischen Oberbegriff Indianer. Der wirkliche Grund, warum es aber so tragisch ist, dass die Geschichte der Ureinwohner in den USA keine Rolle spielt ist dieser: Durch die Expansion der britischen und dann amerikanischen Siedler wurden so viele Indianer ermordet und vertrieben, dass man guten Gewissens von einem Genozid sprechen kann. Und über Genozide hat man zu reden!


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In der heutigen Folge des Podcasts wollen wir uns der Geschichte und Kultur der amerikanischen Ureinwohner also mal nähern. Wie lebten diese Indianer vor dem Eintreffen der Europäer in Nordamerika? Wie gestaltete sich das Zusammenleben in der Zeit danach und warum müssen wir schon lange vor dem berühmten Trail of Tears (oder "Pfad der Tränen") über einen Genozid sprechen? Wir reden auch darüber, wie die Europäer solche Ideen wie "Stämme" und "Häuptlinge" ziemlich frei erfunden haben. Wir sprechen auch über die von den Siedlern so genannten "fünf zivilisierten Stämme" der Cherokee, Muskogee, Seminolen, Chickasaw und Chocktaw und warum deren Geschichte davor den Trail of Tears umso unverständlicher und brutaler macht. Es wird heavy.


Diese Episode findest du auch auf deja-vu-geschichte.de. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Ich würde mich freuen, von dir zu hören! Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte in deinem Podcatcher. Das hilft mir ungemein, ein wenig Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen.


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